Die Alzheimer-Krankheit ist eine fortschreitende Erkrankung, die maßgeblich die kognitiven Fähigkeiten beeinträchtigt und die häufigste Ursache für Demenz weltweit darstellt. Aktuell basieren therapeutische Ansätze hauptsächlich auf Medikamente, jedoch gibt es ein wachsendes Interesse an alternativen Behandlungsmethoden.

Eine vielversprechende Methode ist die transkranielle Pulsstimulation (TPS). Diese Therapieoption wird bei leichter und mittelschwerer Alzheimer-Demenz eingesetzt. Bei der Behandlung werden Stoßwellen-Impulse auf Basis eines vorher erstellten MRT des Kopfes höchst präzise in relevante Gehirnregionen geleitet, die dort die Hirnzellen stimulieren. Das Ziel der  TPS®-Therapie ist insbesondere die sogenannte „Mechanotransduktion“. Mechanische Reize der Stoßwelle leiten biochemische Reaktionen ein. Durch die Stimulation von Wachstumsfaktoren kommt es zu einer Verbesserung der Gehirndurchblutung, zur Bildung von neuen Blutgefässen und zur Nervenregeneration.

Eine neue Studie untersuchte nun, was eine TPS-Sitzung im Gehirn von Alzheimer-Patienten bewirken kann. Dabei haben sie Messungen mit einem Elektroenzephalographen (EGG) gemacht, der die elektrische Aktivität im Gehirn misst.

Die Ergebnisse zeigen signifikante Veränderungen in der Stärke der Signale in bestimmten Bereichen des Gehirns, eine bessere Zusammenarbeit der verschiedenen Gehirnbereiche und auch Unterschiede in der Art, wie die Frequenzen im Gehirn miteinander gekoppelt sind. Im Zentrum weiterer Forschung steht gerade die Wirksamkeit bei Parkinsons und Depression.

Seit 2021 bieten wir als Vorreiter die innovative TPS-Therapie an. Mit über 1.200 durchgeführten Behandlungen sind wir mittlerweile das Referenz-Zentrum für den Südwesten Deutschlands.
Unsere engagierten Fachkräfte setzen modernste Verfahren ein, um den Patienten bestmögliche Ergebnisse zu ermöglichen und einen bedeutenden Fortschritt in der Versorgung zu gewährleisten.