Das Vitalhaus-Team hat am vergangenen Sonntag bei seiner 4.Teilnahme am Megathlon in Radolfzell ein sportliches Highlight abgeliefert. Neben einem Sieg im Teamwettbewerb ging auch ein neuer Streckenrekord auf das Konto der Vitalhaus-Athleten.

Der anspruchsvolle Wettbewerb führte über 1,5 km Schwimmen im Bodensee, 42 km Rennradfahren (600 Höhenmeter), 20 km Inline-Skaten (200 Höhenmeter), 36 km Mountainbike (600 Höhenmeter) und 10 km Laufen. Das Vitalhaus startete mit 3 Teams im Teamwettbewerb, bei dem die Einzeldiszplinen aufgeteilt wurden. Verstärkt durch Top-Athleten aus dem Sportler-Netzwerk begann das Herren-Team mit dem 17-Jährigen Jonas Seiler im Wasser. Er übergab als 7. von über 400 Starter an Hindernislauf-Spezialisten Joschka Music, der sich als Rennradfahrer bewährte. Dieser schickte den letztjährigen Europameister (AK30) im Inline-Skaten Sören Lindner auf den Weg, der mit 33:36 sowohl einen sensationellen Streckenrekord in den Teer brannte als auch das Team unter die Top 7-Mannschaften fuhr. Der starke Mountainbiker Andreas Schmoll verbesserte die gute Platzierung sogar um einen weiteren Platz. Mit Markus Deichelbohrer, dem stärksten Läufer des Teams, gelang die Sicherung des 6. Platzes und damit in der Herrenwertung ein hervorragender 5. Platz in einer Gesamtzeit von 4:06:48 Stunden.

Das Vitalhaus-Team 1 ging als Titelverteidiger in der Sonderwertung „Zweiter Frühling“ an den Start, in der das Alter der Teammitglieder im Durchschnitt bei 50 Jahren liegen muss. Den Sprung in die Fluten wagte Martina Faust, die aktuelle deutsche Rekordhalterin in ihrer Altersklasse über 1.500 m Schwimmen. Als Gesamt-21 wieder auf dem Trockenen übergab sie an Alfred Spieker. Durch einen Sturz und daraus resultierenden technischen Problemen mit der Kette aufgehalten, gab er alles und konnte den Abstand zur Konkurrenz trotz dieser Umstände in Grenzen halten. Das Inline-Skaten übernahm der sehr erfahrene 56-jährige Michael Seitz, dem man sein Alter bei einem 10.Gesamtplatz in diesem Teilabschnitt (38:37 Minuten) nicht anmerkte. Uwe Horeth übernahm den Transponder und fuhr mit einer Top30-Gesamtzeit unter den Mountainbikern das Team weiter nach vorne. Salvatore Corriere nahm schließlich beide Beine in die Hand und verwandelte in 38 Minuten den 2. Platz in einen Sieg der Wertung „Zweiter Frühling“.

Auch das dritte Team zeigte eine ausgezeichnete Leistung. Britta Schlageter, eine der besten Schwimmerinnen Deutschlands ihrer Altersklasse, legte mit dem 32.-Gesamtplatz den Grundstein. Auf dem Rennrad hielt Josef Schludecker das Team unter den Top 5 in der Wertung „Zweiter Frühling“. Mit Volker Hofacker ging dann ein Spezialist für das Laufen auf die ungewohnte Inliner-Strecke, wo er sich jedoch herausragend schlug. Thomas Renner beschleunigte dann das Mountainbike und und gab an Sabine Spieker ab, die mit der 7.-besten Zeit der Sonderwertung das Team auf Platz 6 in der Wertung „Zweiter Frühling“ unter 400 Teams brachte.

Bedanken möchte sich das komplette aktive Team auch beim „Fotograf“ Frank Pfeffinger, der „moralischen Unterstützung“ Christian Roth und dem Sponsor, Organisator und normalerweise aktiven Läufer Hans Fuchs, der leider wegen einer Verletzung ausfiel.