Kraft, Kampfgeist und ein emotionaler Abschied
Am 7. September 2025 war es wieder so weit: Das legendäre Peterstaler Bergrennen lockte Mountainbike-Enthusiasten aus der ganzen Region in den Schwarzwald. Bei strahlendem Spätsommerwetter gingen über 300 Fahrerinnen und Fahrer in verschiedenen Alters- und Leistungsklassen an den Start. Die anspruchsvolle Strecke führte durch dichte Wälder, vorbei an klaren Bächen und über steile Anstiege mit bis zu 15 Prozent Steigung. Besonders spektakulär war der Schlussanstieg zum Buchkopfturm, wo zahlreiche Zuschauer die Sportler lautstark anfeuerten.
Neben dem sportlichen Wettkampf stand auch das Gemeinschaftsgefühl im Mittelpunkt: Lokale Vereine sorgten mit regionalen Spezialitäten und Livemusik für ein stimmungsvolles Rahmenprogramm. Viele Besucher nutzten den Tag, um die Natur rund um Bad Peterstal-Griesbach zu erkunden oder einfach die Atmosphäre eines der traditionsreichsten Mountainbike-Events im Schwarzwald zu genießen.
Uwe Horeth – Raketenstart mit klarer Zielzeit
Uwe Horeth hatte sich für dieses Rennen ein ganz persönliches Ziel gesetzt: in 34 Minuten ins Ziel kommen. Und wie er das umgesetzt hat! Mit der Energie eines Koffein-Overloads und der Präzision eines Schweizer Uhrwerks schoss Uwe den Berg hinauf. Die rund 520 Höhenmeter auf 9,2 km Strecke meisterte er in beeindruckenden 33:23 Minuten – das bedeutete Platz 2 in der Altersklasse M50, in der stolze 21 Teilnehmer gemeldet waren. Diese starke Konkurrenz hat Uwe besonders gefreut – denn je mehr Mitstreiter, desto süßer der Erfolg.
Volker Hofacker – Abschied mit Ansage
Für Volker Hofacker war das Rennen mehr als nur ein sportlicher Wettkampf – es war ein Abschied auf Zeit. Mit einer bevorstehenden Hüftoperation im Blick wollte er noch einmal alles geben. Sein Ziel: unter 40 Minuten bleiben. Und wie gewohnt mit Humor, Disziplin und einem Hauch Trotz gegen die Schwerkraft, rollte Volker nach 38:31 Minuten über die Ziellinie. Damit sicherte er sich Platz 10 in der Altersklasse M40 und verabschiedete sich würdig aus dem aktiven Wettkampfgeschehen – zumindest vorübergehend. Aktuell befindet sich Volker in der Muskelkräftigungstherapie im CeOS, wo er sich mit derselben Entschlossenheit auf die OP vorbereitet, mit der er den Berg bezwungen hat.
Fazit: Zwei Geschichten, ein Teamgeist
Ob Uwes Jagd nach Sekunden oder Volkers Abschied – beide Athleten zeigten, was das Vitalhaus-Team ausmacht: Leidenschaft, Zielstrebigkeit und ein unerschütterlicher Wille. Wir sind stolz auf euch – und freuen uns schon jetzt auf Volkers Comeback und Uwes nächste Raketenstarts!