Cross-Läufe erfreuen sich seit vielen Jahrzehnten einer großen Beliebtheit. Landschaftlich oft atemberaubend und mit viel Abwechslung geht es dabei quer über Felder sowie über Wiesen und durch Wälder. Doch das ist dann doch noch zu wenig für unseren Vitalhaus-Athleten Daniel Ihle. Für ihn ging es am vergangenen Sonntag zum Extrem-Crosslauf nach Winterdorf.
„Nicht gerade der kühlste Sonntagmorgen“, dachte sich Daniel als er mit weit über 300 anderen Crossläufern und Läuferinnen an den Start ging. Nicht nur die Strecke, auch die Temperaturen waren entsprechend des Mottos „Extrem“. Aber da musste er durch, wenn er das Ziel erreichen wollte. Sand- und Kieshügel waren noch die einfachsten Hindernisse auf den 5 Runden à zwei Kilometer. Das Schlammloch, das ebenso wie alle anderen Hindernisse fünf mal durchquert werden musste, stellte da schon eine größere Herausforderung dar, raubte es doch viel Kraft und „beschwerte“ doch wortwörtlich die anschließenden Kilometer. Für ein kleines bisschen Abkühlung sorgte dann wieder der zu durchquerende Bach, der aufgrund der starken Strömung nur an einem Führungsseil zu meistern war. Als ob die natürlichen Hindernisse nicht gereicht hätten, dachte sich der Veranstalter noch eine kleine Bosheit aus und lies über die Strecke verteilt Strohballen hoch aufstapeln, damit sich die Teilnehmer auch noch über diese quälen mussten.
Der Lohn für diese Tortur, der sich Daniel Ihle stellte, war der 24. Gesamtplatz bei 335 Finishern was auch gleichzeitig den 11. Platz in der AK 30 – 39 bedeutete. Dafür benötige er am Ende nur sehr gute 59:20 Minuten.