Die Begleiterkrankungen von Krebs sind in ihrem Einfluss auf den Erkrankten sehr stark. Ängste, Depression und die sogenannte „Fatigue“, also eine ermüdende Niedergeschlagenheit haben einschneidende Wirkung auf den Alltag und drängen viele Patienten in eine Passivität. Doch durch sportliches Training kann man gegensteuern!
Ein Expertengremium, dem unter anderem das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) in Heidelberg beiwohnt, hat innerhalb der letzten Jahre rund 2.500 Studien analysiert. Allen gleich war der Aufbau: untersucht wurde der Einfluss von verschiedenen Sportprogrammen auf die Lebensqualität der Erkrankten. Die Datenlage legt nahe, dass eine Kombination aus regelmäßigem Kraft- und Ausdauertraining die besten Effekte hat. Die Empfehlung lautet deshalb:
- 3x/Woche moderates Ausdauertraining über mindestens 30 Minuten
- 2x/Woche Krafttraining
Bei Studienteilnehmern, die nach diesem Schema trainierten haben sich die Begleiterkrankungen Angst, Depression und Müdigkeit (Fatigue) signifikant reduziert. Gerade das Training in Gruppen oder unter kompetenter Anleitung scheint aufgrund des sozialen Kontakts zu favorisieren zu sein.
Interessant
Interessant: diese Empfehlungen decken sich sehr gut mit grundlegenden Präventions-Empfehlungen einer gesunden Lebensführung. Ihren Einstieg in ein Kraft- und/oder Ausdauertraining nach einem auf Sie angepassten Trainingsplan finden Sie in unserem CeOS Medical Fitness. Sprechen Sie uns einfach an!
