Transkranielle Pulsstimulation (TPS®)
zur Behandlung des Gehirns
bei Alzheimer-Demenz
Das Ziel der TPS®-Therapie ist insbesondere die sogenannte „Mechanotransduktion“. Mechanische Reize der Stoßwelle leiten biochemische Reaktionen ein. Durch die Stimulation von Wachstumsfaktoren, vor allem VEGF1,2, kommt es zu einer Verbesserung der Gehirndurchblutung, zur Bildung von neuen Blutgefässen (Neoangiogenese) und zur Nervenregeneration. Weiterhin kommt es auch zur Freisetzung von Stickoxid (NO)5. Das Stickoxid bewirkt eine direkte Vasodilatation und führt damit zu einer Erhöhung der Durchblutung. Bei der Behandlung werden Stoßwellen-Impulse auf Basis eines vorher erstellten MRT des Kopfes höchst präzise in relevante Gehirnregionen geleitet, die dort die Hirnzellen stimulieren.
1Yahata, K. et al.: Low-energy extracorporeal shock wave therapy for promotion of vascular endothelial growth factor expression and angiogenesis and improvement of locomotor and sensory functions after spinal cord injury, J Neurosurg Spine, Vol. 25(6), Pages 745–755, 2016
2Hatanaka, K. et al.: Molecular mechanisms of the angiogenic effects of low-energy shock wave therapy: roles of mechanotransduction, Am J Physiol Cell Physiol, Vol. 311(3), C378–C385, 2016
Als Referenz-Zentrum für den Südwesten Deutschlands haben wir schon
über 1.200 TPS®-Behandlungen durchgeführt.
Die TPS® ist eine seit 2019 zugelassene Therapieoption, die bei leichter und mittelschwerer Alzheimer-Demenz eingesetzt werden kann. Im Zentrum weiterer Forschung steht gerade die Wirksamkeit bei Parkinsons und Depression. Mit der TPS® können die Gehirnregionen bis zu 8 cm tief stimuliert werden. Die TPS® verhindert durch die kurze Stimulationsdauer die Gefahr einer Gewebserwärmung. So können die applizierten Pulse mit höchster klinischer Effizienz auf die zu behandelnde Region einwirken.
Alleine in Deutschland leiden 1,6 Millionen Patienten an Demenz-Erkrankungen – und leider ist die Tendenz steigend. Davon fallen rund 65 % in den Bereich der Alzheimer-Erkrankungen. Betroffene verlieren dabei ihre geistige Leistungsfähigkeit und verändern ihre Persönlichkeitkeitszüge. Bisher gibt es in der Forschung bezüglich wirksamer Medikamente fast ausschließlich Misserfolge.
Die Durchführung ist schmerz- und nebenwirkungsarm und dauert lediglich 30 Minuten. Im Anschluss kann der normale Tagesablauf fortgeführt werden. Zunächst wird eine intensivere Phase, die 6 Behandlungen in 2 Wochen vorsieht, durchgeführt. Zur Erhaltung ist anschließend alle 2-3 Monate eine weitere Behandlung über 30 Minuten notwendig.
In das System NEUROLITH® werden vor der Behandlung Ihre persönlichen MRT-Daten eingespielt. So kann während der Behandlung jeder Stoßwellen-Impuls in Echtzeit betrachtet und dokumentiert werden. Dies bedeutet auf dem Bildschirm wird genau angezeigt, welcher Bereich des Gehirns gerade erreicht und aktiviert wird. Anschließend setzen Sie eine Brille zur Positionserkennung des Kopfes auf. Während der Behandlung bewegt der Therapeut das Handstück an den entsprechenden Stellen sanft über die Kopfhaut.
07841 / 67 36 5 0 (Telefon)
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Rennwiese 1 77855 Achern
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