Hirnartrophische Erkrankungen sind therapiebar. Als Referenz-Zentrum für den Südwesten Deutschlands behandeln wir mit der TPS®-Therapie Alzheimer-Demenz.
Das Ziel der neuartigen TPS®-Therapie ist insbesondere die Verbesserung der kognitiven Leistungsfähigkeit, die zur aktiveren Teilnahme am sozialen Leben führt und sich beispielsweise in gesteigerter Kommunikation,Orientierungsfähigkeit und Gedächtnisleistung äußert. Bei der Behandlung werden Stoßwellen-Impulse auf Basis eines vorher erstellten MRT des Kopfes höchst präzise in relevante Gehirnregionen geleitet, die dort die Hirnzellen stimulieren. Die Impulse bewirken eine Vermehrung der Blutgefäße und somit eine Erhöhung der Stoffwechselaktivität. Dies wirkt dem bei Demenz, Parkinson und auch Depression charakteristischen Verlust an Hirnmasse entgegen. Es konnte sogar gezeigt werden, dass das Hirnvolumen wieder zunimmt.
Vorteile & Einsatzgebiet
Die TPS® ist eine neu zugelassene Therapieoption, die bei leichter und mittelschwerer Alzheimer-Demenz erfolgreich eingesetzt wird. Ziel ist es, die kognitiven Fähigkeiten zu regenerieren und möglichst lange aufrechtzuerhalten. Gemäß der erfolgten klinischen Anwendung innerhalb der Demenz-Studien zeigt sich auch in der ärztlichen Praxis, dass die TPS® wirksam, lang anhaltend und nebenwirkungsfrei ist.
Verlauf der Therapie
Die Durchführung ist schmerz- und nebenwirkungsfrei und dauert lediglich 30 Minuten. Im Anschluss kann der normale Tagesablauf fortgeführt werden. Zunächst wird eine intensivere Phase, die 6 Behandlungen in 2 Wochen vorsieht, durchgeführt. Zur Erhaltung ist anschließend alle 2-3 Monate eine weitere Behandlung über 30 Minuten notwendig.
In das System NEUROLITH® werden vor der Behandlung Ihre persönlichen MRT-Daten eingespielt. So kann während der Behandlung jeder Stoßwellen-Impuls in Echtzeit betrachtet und dokumentiert werden. Dies bedeutet auf dem Bildschirm wird genau angezeigt, welcher Bereich des Gehirns gerade erreicht und aktiviert wird. Anschließend setzen Sie eine Brille zur Positionserkennung des Kopfes auf. Während der Behandlung bewegt der Therapeut das Handstück an den entsprechenden Stellen sanft über die Kopfhaut.
ALZHEIMER-ERKRANKUNG
Alleine in Deutschland leiden 1,6 Millionen Patienten an Demenz-Erkrankungen – und leider ist die Tendenz steigend. Davon fallen rund 65 % in den Bereich der Alzheimer-Erkrankungen. Betroffene verlieren dabei ihre geistige Leistungsfähigkeit und verändern ihre Persönlichkeitkeitszüge. Bisher gibt es in der Forschung bezüglich wirksamer Medikamente fast ausschließlich Misserfolge.